6. Jahrestagung der WFKT

VORTRAG: „Ist das partizipatives Forschen?“ – Einblicke in einen partnerschaftlichen Forschungsstil und kritische Ordnungsversuche am Beispiel des inklusiven künstlerischen Projektes creability

Dr. Susanne Quinten

Die Frage „Ist das partizipatives Forschen?“ begleitete das inklusive und interdisziplinär-künstlerische Forschungsprojektes creability (2018 – 2020) von der Planungsphase bis hin zur Publikation. Im Vortrag werden am Beispiel des Projektes creability grundlegende Bestimmungsmerkmale und Mindestanforderungen an einen partizipativen Forschungsansatz dargestellt. Darüber hinaus wirft der Vortrag auch einen kritischen Blick auf Herausforderungen des partizipativen Forschens– wie beispielsweise der Umgang mit Machtverhältnissen, die Moderierung einer partnerschaftlich-kooperativen Wissensgenerierung oder der Umgang mit der jeweiligen Ressourcenlage.

Dr. Susanne Quinten ist seit 2013 Vertretungsprofessorin an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund. Sie leitet das Fachgebiet „Musik und Bewegung in Rehabilitation und Pädagogik bei Behinderung“ sowie das Bewegungsambulatorium der TU Dortmund. Forschungsschwerpunkte sind Teilhabe und Inklusion in der Kulturellen Bildung, insbesondere im Bereich Tanz. Als Sportlehrerin (Dipl., Universität Mainz) promovierte sie 1994 im Fach „Sportpsychologie“ an der DSHS Köln. Ausgebildet im Elementaren Tanz (Maja Lex, Graziella Padilla 1984-86) war sie Mitglied der Tanzgruppe MAJA LEX (Köln) sowie des Tanzensembles Maja Lex (Köln). Sie ist Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Tanztherapeutin, Ausbilderin, Lehrtherapeutin und Supervisorin für Tanztherapie (Deutsche Gesellschaft für Tanztherapie e.V./ Fritz Perls Institut/ Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands e.V.). Sie arbeitete als Tanztherapeutin in verschiedenen Kliniken und von 1998-2010 in eigener Praxis für Integrative Tanztherapie in Saarbrücken.

Publikationen, Herausgeberschaften und Vorträge

susanne.quinten@tu-dortmund.de