Tanz- und Bewegungstherapie
Tanztherapie, auch Tanz- und Bewegungstherapie, nutzt Tanz und Bewegung in psychotherapeutischer Weise zur Integration von körperlichen, emotionalen, kognitiven, sozialen und spirituellen Prozessen. Sie ist eine Form der Körperpsychotherapie mit einem besonderen Fokus auf der Symbolik der Bewegung.
Seit den 1980er Jahren im Gesundheitswesen etabliert, integriert sie Erkenntnisse aus Psychologie, Psychotherapieforschung (z.B. Psychotraumatologie), nonverbaler Kommunikationsforschung, Kreativitätsforschung und den Körperpsychotherapien. Tanz und Bewegung werden als Ausdrucksform für Emotionen, körpersprachliche Kommunikation und Interaktion sowie zur Gestaltung der therapeutischen Beziehung genutzt. Ausdrucks-, Anpassungs- und Kommunikationsverhalten sind in Muskelspannung, Atmung, Rhythmen, Formen, Haltung und Bewegungsdynamik beobachtbar und durch tanztherapeutische Interventionen beeinflussbar. Die Tanztherapie ist ein ressourcenorientiertes Verfahren, das auf den Stärken der Klienten aufbaut.
Sie fördert unter anderem den Erwerb neuer Beziehungs- und Handlungskompetenz; der Körperwahrnehmung, Selbstwertempfinden und Selbstwirksamkeit, die Verbesserung von Stabilisierungs- und Regulationskompetenzen und die Bearbeitung intra- und interpsychischer Konflikte, sowie den persönlichen Bewegungsausdruck durch sprachliche Aufarbeitung des Bewegungsgeschehens.
Ausführliche Informationen unter:
www.btd-tanztherapie.de
www.eadmt.com